Veolia und SKW Piesteritz sind eine strategische Partnerschaft zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm und dessen Verarbeitung zu marktfähigen Düngemitteln eingegangen. Durch diese Zusammenarbeit wollen die Unternehmen einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten und die Schließung regionaler Nährstoffkreisläufe beschleunigen.
„Wir freuen uns sehr, mit Veolia Deutschland den nächsten Schritt in Richtung Defossilisierung und nachhaltige Transformation zu gehen. Der vor Ort aus Klärschlamm rückgewonnene Phosphor wird zur Entwicklung eines hochwertigen Düngemittels verwendet. Dadurch werden wir einerseits unabhängiger von Importen aus anderen Ländern und andererseits wird dank des regionalen Charakters viel CO2 eingespart“, betont Antje Bittner, Vertriebsleiterin und Vorstandsmitglied von SKW Piesteritz. „Die Düngemittel von SKW Piesteritz haben bereits einen im internationalen Vergleich konkurrenzlosen CO2-Fußabdruck, an dessen weiterer Reduzierung wir arbeiten. Dies trägt zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland und Europa bei und es leistet letztlich ein wichtiger Beitrag zur Ernährungssicherung.“
„Ressourcen zu schützen, zu erhalten und zu bewahren ist ein Grundprinzip unserer Arbeit bei Veolia Gruppe. Durch die Zusammenarbeit mit SKW Piesteritz können wir diese Forderung in konkrete Maßnahmen umsetzen, d.h. gemeinsam den Rohstoffkreislauf schließen. Wir können den Phosphor, der in großen Mengen im Klärschlamm enthalten ist, vor Ort recyceln und für die Düngemittelproduktion verfügbar machen“, so Matthias Hoger, Geschäftsführer der Veolia Klärschlamm-Recycling Deutschland GmbH.