Dank der innovativen Produktionsanlage gelangte das Unternehmen an die europäische Spitze der Ammoniakhersteller aus Sicht der Wirtschaftlichkeit, des Energiebedarfs und der Emissionszahlen.
Die neue Ammoniakfabrik erfüllt die strengsten gemeinschaftsrechtlichen Anforderungen, die Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb und Umgang mit dem hergestellten Ammoniak konnten erhöht werden, folglich verbesserten sich durch die Reduzierung der Emissionen und Abfallwasserproduktion auch die Umweltauswirkungen.
Wissenswertes und Fakten
- Die Fabrik Ammoniak 4 entstand auf einer Fläche von 385 x 110 Metern
- Die Technologie der Anlage umfasst mehr als 496 Einzeleinrichtungen, 10 Reaktoren, 167 Verbrauchsgeräte
- 3.605 Messgeräte, davon 2.089 von einem Steuerungssystem überwacht oder gesteuert.
- Die Einrichtungen sind mittels Rohrleitungen miteinander verbunden, die 2.242 Stränge bilden.
- Von Januar 2016 bis Januar 2018 wurden 2,79 Mio. Arbeitsstunden auf dem Bau geleistet, davon 2,6 Mio. in Arbeiterberufen.
- Das umfassende Schulungsprogramm für das künftige Bedienpersonal dauerte insgesamt 16 Monate. Insgesamt wurden dabei mehr als 100 Personen geschult.
- Der Transport der größten Gerätschaften von dem Hafen in Bratislava bis zum Werk dauerte drei Tage. Bei der Montage wurde eines der größten Kräne in Europa mit einer Traglast von 1.200 t eingesetzt.
- Produktionskapazität 1.600 t/Tag
- Energiebedarf unter 29 GJ/t produzierten Ammoniak
- Reduzierte Abwasserproduktion
- CO2-Produktion unter 1,619 t CO2/t Ammoniak
Die Entwicklung von Duslo wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen, schon heute bereitet das Chemiewerk große Investitionsprojekte vor, wie zum Beispiel eine neue Universal-Granulieranlage oder ein Ammoniaklager.
Bestandteil des modernen Chemiewerks sind hochmoderne Laboratorien mit hochqualifiziertem Personal. Die Duslo-Laboratorien arbeiten im Dauerbetrieb und führen jährlich 600 Tausend Analysen nicht nur für den internen Gebrauch, sondern auch für externe Unternehmen in den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen, Destillierindustrie und Wasserwirtschaft durch.